ASP-Lage: Weniger Fälle bei Wildschweinen in Deutschland – Biosicherheit bei Jagdsaison beachten!
Das ASP-Geschehen in Deutschland ist in den letzten Monaten zurückgegangen. Die Anzahl der ASP-Fälle bei Wildschweinen reduziert sich immer weiter. Die Gefahr einer Viruseinschleppung ist allerdings trotzdem weiterhin hoch. Gerade im Hinblick auf die anstehende Jagdsaison ist höchste Vorsicht geboten und die Hygienemaßnahmen sind unbedingt einzuhalten.
39 ASP-Fälle bei Wildschweinen im Oktober
Während laut Daten des Tierseucheninformationssystems (TSIS) im August noch 92 Fälle gemeldet wurden, sank die Zahl im September auf 53 und lag im Oktober nur noch bei 39 bestätigten Fällen. Aktuell betroffen sind vor allem die Bundesländer Hessen und Nordrhein-Westfalen. In den östlichen Bundesländern Brandenburg und Sachsen wurden seit mehreren Monaten keine ASP-Fälle mehr gemeldet, dementsprechend konnten dort teilweise Restriktionszonen verkleinert oder aufgelöst werden.
Jagdsaison: ASP-Hygienemaßnahmen konsequent einhalten
Trotz dieses positiven Trends bleibt das Risiko einer Einschleppung des Virus in Hausschweinebestände weiterhin hoch. Schweinehalter sollten sich der Gefahr bewusst sein und bei der Biosicherheit auf den Betrieben nicht nachlassen. Das Risiko von ASP-Infektionen bleibt im gesamten Bundesgebiet weiter hoch.
Insbesondere im Hinblick auf die anstehende Drückjagdsaison gilt es für alle Jäger, umsichtig zu sein und die Präventions- und vor allem Hygienemaßnahmen mit höchster Wachsamkeit einzuhalten. Auf Jagdreisen in die von ASP betroffenen Gebiete sollten Jäger verzichten.

