ISN-Projekt GmbH, Postfach 1117, 49401 Damme perm_phone_msg (0 54 91) 9665-0 local_printshop (0 54 91) 9665-19
search
17.10.2025rss_feed

Globale Schweinefleischnachfrage zieht leicht an

Header  Fleischkonsum Fleischversorgung

Weltweit bleibt die Schweinefleischnachfrage 2025 stabil: Der Verbrauch steigt nur um 0,2 Prozent auf rund 125 Mio. Tonnen. Leichte Rückgänge werden in China und der EU erwartet. Der Pro-Kopf-Verbrauch soll weltweit leicht auf 15,4 kg steigen.

 

Weltweit wird sich der globale Schweinefleischverbrauch nur geringfügig ändern, so dass für das Jahr 2025 eine insgesamt stabile Nachfrage nach Schweinefleisch zu erwarten ist. Der Zuwachs werde weltweit bei überschaubaren 0,2 Prozent liegen, berichtet aktuell die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI). Laut vorläufiger Prognose werde der weltweite Verbrauch an Schweinefleisch bei insgesamt 125 Mio. Tonnen liegen.

 

China und EU zeigen Schwächen

In China, dem Land mit dem weltweit größten Schweinefleischverbrauch, werde von einem kleinen Minus in Höhe von 0,1 Prozent ausgegangen. Der Gesamtverbrauch im Reich der Mitte werde bei 58,2 Mio. Tonnen erwartet. Der zweitgrößte Schweinefleischkonsument sei die EU mit insgesamt 18,2 Mio. Tonnen. Dort werde der Verbrauch um 0,7 Prozent sinken. Als Gründe werden die zunehmende Nachfrage nach ökologisch und ethisch erzeugtem Schweinefleisch aufgrund eines wachsenden Bewusstseins für Tierwohl und Umfeld angeführt.

 

Höhere Nachfrage in den USA, Russland und Vietnam

Ein zunehmender Verzehr von Schweinefleisch werde hingegen in den USA, Russland, Vietnam und Mexiko erwartet. In den USA soll die Nachfrage um 1,7 Prozent auf insgesamt 10,1 Mio. Tonnen steigen. In Russland liege der für 2025 prognostizierte Verzehr bei 4,1 Mio. Tonnen, was einen Anstieg um 1,1 Prozent bedeute. In Vietnam und Mexiko werden für das laufende Kalenderjahr Steigerungen der Nachfrage von 2,8 Prozent bzw. 2,7 Prozent erwartet. Der weltweite Pro-Kopf-Verbrauch bei Schweinefleisch habe im Jahr 2024 bei insgesamt 15,3 kg gelegen und dürfte laut Prognose um 100 g steigen.